
Initiative Kiel-Canal e.V. legt das Update des Masterplanentwurfs zur Modernisierung des Nord-Ostsee-Kanals vor.
Beide Kammern der Großen Schleuse stehen wieder zur Verfügung Abbau der in den letzten Wochen längeren Wartezeiten sicher
Am westlichen Ende des Nord-Ostsee-Kanals stehen seit heute wieder beide Kammern der Großen Schleuse zur Verfügung. Mit der Wiederherstellung der vollen Schleusenkapazität ist ein deutlicher Abbau der zuletzt häufig langen Wartezeiten absehbar.
Nach der Mittelzuweisung für den Bau und Betrieb eines Instandsetzungsdocks in Brunsbüttel Mitte Oktober hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in der vergangenen Woche nun vier zusätzliche Ingenieursstellen zur Planungsbeschleunigung bewilligt.
Die Initiative Kiel-Canal e.V., Sprachrohr der Kunden und Dienstleister sowie unter anderem des regionalen Umfelds des Nord-Ostsee-Kanals, hat einen Vorschlag für einen Masterplan zur Modernisierung der Wasserstraße vorgelegt.
Mehr als 100 Gäste, unter ihnen gut 20 Mitglieder des Deutschen Bundestages,
Zurückhaltend beurteilt die Initiative Kiel-Canal e.V. die am Freitag vorgestellte Halbjahresbilanz des Nord-Ostsee-Kanals. Die rückläufigen Passagezahlen im Transitverkehr zeigen die Notwendigkeit eines raschen Modernisierungsprogramms.
16.266 Schiffe mit fast 50 Millionen Tonnen Ladung haben den Nord-Ostsee-Kanal in der ersten Jahreshälfte 2014 passiert, das Gesamtverkehrsvolumen ist damit um 2,6 Prozent gestiegen.
Als Riesenfortschritt für den Nord-Ostsee-Kanal wertet die Initiative Kiel-Canal e.V. die vom Haushaltsausschuss in Berlin bewilligte Finanzierung der Anpassung der Oststrecke. Wichtig sei aus Sicht der Initiative, dass mit der Verankerung der Maßnahme ‚Oststrecke’ im Haushalt die Voraussetzungen für EU-Fördermittel geschaffen wurden.
Die Anpassung der Oststrecke an den Ausbauzustand der Weststrecke stelle eine wichtige Voraussetzung dafür dar,
Die Initiative Kiel-Canal begrüßt, dass mit Abschluss der Reparaturen an der Großen Nordkammer in Brunsbüttel die volle Befahrbarkeit aller vier Schleusenkammern in Brunsbüttel wieder hergestellt werden konnte. Dies sei, so betont Jens B. Knudsen, erstmalig seit zwei Jahren der Fall. Wegen Reparaturarbeiten sei seit September 2012 immer jeweils eine große Schleusenkammer gesperrt gewesen.
Kein stundenlanges Warten mehr am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel. Nach Sanierungsarbeiten sind von Mittwoch an beide großen Schleusenkammern geöffnet. Damit können Schiffe zum ersten Mal seit zwei Jahren alle vier Schleusen nutzen. Wegen der Arbeiten hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt seit September 2012 immer jeweils eine große Schleusenkammer gesperrt. Unter anderem wurden die Schienen für die Tore der beiden großen Schleusen erneuert,