Aufgrund der Bauarbeiten sollen die Kanal-Gebühren sinken

Bernd Buchholz (FDP) will sich auf der Verkehrsministerkonferenz in Saarbrücken für eine Reduzierung der Kanal-Gebühren einsetzen.
Er ist der Meinung, dass eine solche Reduzierung der Gebühren um etwa zehn Prozent ein wichtiges Zeichen für die Reeder bedeuten würde.
Unterstützt wird er dabei von einer Arbeitsgruppe von Abteilungsleitern, die die Konferenz vorbereitet.

Grund für den Vorschlag von Buchholz ist die Sorge, dass die Attraktivität des Nord-Ostsee-Kanals unter der Ausbauphase, die noch etwa zehn Jahre andauern wird, leiden könnte. Dadurch könne es dazu kommen, dass viele Reedereien lieber den Umweg über Skagerrak in Kauf nehmen, was laut Buchholz eine zusätzliche Belastung für die Umwelt darstellen würde.

Daher setzt er sich auch für einen unbefristeten Preisnachlass für Schiffe mit umweltfreundlicherem Antrieb ein.
Dazu soll durch den Bund eine Staffelung aufgestellt werden, da es einen großen Unterschied mache, ob ein Schiff nur CO2-neutral oder vollkommen emissionsfrei fahre, so Buchholz. Zusätzlich hätte er gerne Preisvorteile für spezielle Filteranlagen.

Buchholz sieht es als großes Ziel, bis zum Jahr 2050 eine 50-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Schifffahrt zu erreichen.

Quelle: sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag vom 03.04.2019
Autor: Kay Müller

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