Bau der fünften Schleusenkammer: Positive Entwicklung

Der Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel wurde bislang weder durch Frost noch durch die Corona-Pandemie eingeschränkt und schreitet daher gut voran. Man geht davon aus, dass sie ab Ende 2026 für den Schiffsverkehr genutzt werden kann.

Insbesondere die Sicherstellung, dass der Boden bis zu einer bestimmten Tiefe frei von Kampfmitteln ist,

22 Millionen Euro für neue Fähre bewilligt

Der Haushaltsausschuss des Bundes bewilligt 22 Millionen Euro für den Bau einer weiteren 100-Tonnen-Kanalfähre für Brunsbüttel.
Diese Kanalfähre soll mit Landstrom betrieben werden und einen Hybrid-Antrieb nutzen, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich.

Bei den beiden aktuell fahrenden Kanalfähren kommt es häufig zu technischen Problemen, da sie bereits seit Mitte der 1960er- und 1970er-Jahre in Betrieb sind.

Nord-Ostsee-Kanal unbestimmte Zeit für große Schiffe gesperrt

Da die Reparatur des Schleusentors am Sonntag gescheitert ist, droht eine längere Sperrung des Nord-Ostsee-Kanals für Schiffe mit mehr als 125 Metern Länge.

Die Kanalbehörde will das weitere Vorgehen am Montag abstimmen.

Am Sonntag konnte die Leitung des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel kurzfristig Taucher und die Crew für ein Taucherschiff engagieren.

Kein Verständnis für das Krisenmanagement

Seit Sonntagmorgen untersuchen Taucher das Tor der Südschleuse. Zuvor hatte die Leitung des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel händeringend nach Tauchern gesucht.

Aufgrund der fehlenden Rufbereitschaft sei es schwer, am Wochenende Personal zu finden, und Taucher von privaten Firmen dürften aus Sicherheitsgründen nicht eingesetzt werden, so Amtsleiter Detlef Wittmüß.

Schleusenschaden sorgt für Kanalsperrung

Durch den Ausfall der beiden Schleusenkammern in Brunsbüttel ist der Nord-Ostsee-Kanal für Schiffe mit mehr als 125 Metern Länge gesperrt.

Um den Fehler zu finden, müssten Taucher das Schleusentor in Brunsbüttel untersuchen. Man geht allerdings davon aus, dass die Taucher erst am Montag mit der Untersuchung beginnen können.

Lange Schiffsstaus durch Austauscharbeiten am Schleusentor in Brunsbüttel

Lange Wartezeiten auf dem Nord-Ostsee-Kanal von zeitweise mehr als zwölf Stunden sorgten am Wochenende für Kritik. Grund dafür ist der Austausch eines der Schleusentore in Brunsbüttel.

Die Schließung der Schleusenkammer ist für eine Dauer von zwei Wochen geplant.

Da es bei solchen planmäßigen Arbeiten nicht üblich ist,

Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel wird teurer

Der Bau der fünften Schleusenkammer11 in Brunsbüttel verzögert sich nicht nur um vier Jahre bis 2024, sondern wird aufgrund verschiedener Faktoren auch noch erheblich teurer.
Zu diesen Faktoren gehören unter anderem die Vielzahl an Munition aus dem zweiten Weltkrieg sowie der schwierige Baugrund. Die daraus resultierenden Anforderungen sorgen für eine Erhöhung der Kosten auf ca.

Kritik am Ministerium: Keine Rufbereitschaft am Wochenende

Eine kleine Havarie mit dem Frachter „Rauli N“ führte am Samstag nur zu leichten Beschädigungen in der Südschleuse von Brunsbüttel.

Schäden wie diese könnten in der Regel schnell und unkompliziert behoben werden. Doch da es am Wochenende und an Feiertagen keine Rufbereitschaft gibt, können kleine Reparaturen – trotz bereitstehender Bergungsgeräte – erst am Montag durchgeführt werden.

Schleuse später fertig

Der Zeitplan für die dritte große Kammer in Brunsbüttel ist offenbar nur schwer zu halten. Zudem droht der Bau teurer zu werden.

Ende 2020 sollen die ersten Schiffe die derzeit im Bau befindliche fünfte Schleusenkammer für den Nord-Ostsee-Kanal passieren. Zumindest, wenn es nach dem ursprünglichen Plan des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) geht.