Geburtstag im Schatten der Corona-Krise

Dieses Jahr hätten eigentlich die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum des Nord-Ostsee-Kanals stattfinden sollen.
Auch die Modernisierungsmaßnahmen und die Investitionen in den Kanal waren zuletzt positive Entwicklungen.

Jedoch hat die Corona-Krise den Nord-Ostsee-Kanal und die umliegenden Unternehmen stark getroffen:
Der drastische Rückgang des Verkehrsaufkommens und der Ladungsmenge sorgten dafür,

Verkehrszahlen weiter gesunken

Im April sanken die Zahlen der Kanalpassagen im Vergleich zum März noch weiter.
Es wurde ein Rückgang der Verkehrszahlen um 25 Prozent verzeichnet.

Auch die Ladungsmenge sank um 29 Prozent; die Bruttoraumzahl der Schiffe ging um 30 Prozent zurück.

Eine Verbesserung dieser Zahlen brachte der Mai bisher nicht,

Rückgang der Passagen um 40 Prozent

Aufgrund des aus der Corona-Krise resultierenden gesunkenen Ölpreises sind im April die Verkehrszahlen des Nord-Ostsee-Kanals noch weiter eingebrochen. Die Schiffspassagen seien um 40 Prozent zurückgegangen, so Jens Broder Knudsen.
Viele Reeder wählen den längeren Weg um Skagen, um die hohen Abgaben, die sie bei einer Kanalpassage zahlen müssten, zu umgehen.

Corona-Krise: Verkehrszahlen wegen gesunkener Ölpreise zurückgegangen

Wegen der stark gesunkenen Ölpreise als Folge der Corona-Krise lohnt es sich für viele Reeder von Schiffen, auf längere Routen wie z.B. den Weg um Skagen auszuweichen.

Obwohl die Fahrten eine längere Zeit in Anspruch nehmen und deutlich mehr Treibstoff verbrauchen, sind sie günstiger als die Passage des Nord-Ostsee-Kanals.