Initiative Kiel-Canal begrüsst Komplettfinanzierung der Oststrecke

Als Riesenfortschritt für den Nord-Ostsee-Kanal wertet die Initiative Kiel-Canal e.V. die vom Haushaltsausschuss in Berlin bewilligte Finanzierung der Anpassung der Oststrecke. Wichtig sei aus Sicht der Initiative, dass mit der Verankerung der Maßnahme ‚Oststrecke’ im Haushalt die Voraussetzungen für EU-Fördermittel geschaffen wurden.

Die Anpassung der Oststrecke an den Ausbauzustand der Weststrecke stelle eine wichtige Voraussetzung dafür dar, die Attraktivität des Nord-Ostsee-Kanals zu erhalten. Die Oststrecke stelle wegen ihres heutigen Profils, der im Gegensatz zum Weststeil des Kanals noch dem Stand von 1914 entspreche, einen Engpass für die Schifffahrt dar.

In diesem Zusammenhang begrüßt die Initiative Kiel-Canal auch die für die Wasser- und Schifffahrtverwaltung des Bundes insgesamt 25 zusätzlichen bewilligten Stellen für Planer und Ingenieure.

Der Vorsitzende der Initiative Jens B. Knudsen betont, es gelte nun, die konkreten Schritte der anstehenden Maßnahmen für Schleusen und Oststrecke schnellstmöglich anzugehen und umzusetzen. Dies seien wichtige Schritte in die richtige Richtung, denen weitere folgen müssen, um unseren Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig zu halten.

Knudsen hebt hervor, an der Entwicklung des Nord-Ostsee-Kanals hingen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in ganz Deutschland. Als wichtige Seehafenanbindung in den Ostseeraum sei der Kanal entscheidend für die Attraktivität der norddeutschen Seehäfen, von denen wiederum die import- und exportabhängige Wirtschaft auch fern der Küste angewiesen ist.