Initiative Kiel-Canal fordert Generaldirektion und Personalressourcen an der Küste

Die Initiative Kiel-Canal e.V. fordert die Schaffung einer Generaldirektion Küste im Zuge der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes. Das Bundesverkehrsministerium plant bislang nur eine Generaldirektion in Bonn. Wichtig sei, so betont der Vorsitzende Jens B. Knudsen, eine optimale Zusammenarbeit zwischen Reedern, Hafenwirtschaft und den örtlichen Wasser- und Schifffahrtsämtern, um den nautischen, fachlichen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Sowohl bei Betrieb sowie Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen gebe es deutliche Unterschiede zwischen den Binnen- und den Seewasserstraßen. Eine neue Generaldirektion Küste mit Standort in Norddeutschland sei deshalb entscheidend, um den Besonderheiten der Zufahrten zu den Seehäfen Rechnung tragen zu können.

Gerade der Nord-Ostsee-Kanal stehe mit seinen Ertüchtigungs- und Anpassungsmaßnahmen vor großen Herausforderungen. Die Initiative Kiel Canal e.V. fordert deshalb, dass die organisatorischen Voraussetzungen zu ihrer Umsetzung schnell geschaffen werden. Hierzu zähle insbesondere auch, ausreichend Personal für die anfallenden technischen und planerischen Aufgaben bereitzustellen.