Initiative Kiel-Canal: Weg frei für die Oststrecke

Die Initiative Kiel-Canal begrüßt die Abweisung des Antrags zur Aussetzung der sofortigen  Vollziehung der Oststrecke. Das Oberverwaltungsgericht Schleswig hat diesen Antrag zum sofortigen Baustopp abgewiesen, da die Belange der Bürger auch gewahrt werden können, wenn der Bau bereits begonnen wurde. „Somit kann die Anpassung der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals sofort beginnen“, sagt Jens B. Knudsen, Vorsitzender der Initiative Kiel-Canal und fordert, die notwendigen Finanzmittel und elementar wichtigen Personalressourcen seitens der Politik bereitzustellen. Mit der Anpassung der 15 km langen Oststrecke vor Kiel an den übrigen Kanalquerschnitt können die immer größer werdenden Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal schneller und sicherer den meistbefahrenen Kanal der Welt passieren. „Dies ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung nicht nur unserer norddeutschen Seehäfen und der damit verbundenen Arbeitsplätze, sondern auch der in Süddeutschland liegenden exportorientierten Industrie, die einen Großteil ihrer Güter über unsere Seehäfen in die Weltmärkte transportiert“, erläutert Knudsen. Eine umfassende Modernisierung dieser so wichtigen Wasserstraße sei daher im gesamtwirtschaftlichen und gesamtdeutschen Interesse.