Im April sanken die Zahlen der Kanalpassagen im Vergleich zum März noch weiter.
Es wurde ein Rückgang der Verkehrszahlen um 25 Prozent verzeichnet.
Auch die Ladungsmenge sank um 29 Prozent; die Bruttoraumzahl der Schiffe ging um 30 Prozent zurück.
Eine Verbesserung dieser Zahlen brachte der Mai bisher nicht, weswegen viele Firmen und Dienstleister am Nord-Ostsee-Kanal Kurzarbeit angemeldet haben.
Grund für den Einbruch der Zahlen sind die stark gesunkenen Ölpreise und die hohen Kosten einer Kanalpassage.
So ist es für die Reeder kostengünstiger, Umwege wie zum Beispiel über Skagen in Kauf zu nehmen.
Forderungen zur Aussetzung der Befahrungsabgabe wurden bisher vom Bundesverkehrsministerium abgelehnt.
Quelle: Kieler Nachrichten vom 17.05.2020
Autor: Frank Behling
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