Zweiter Maritimer Parlamentarischer Abend der IHK Schleswig-Holstein

Beim zweiten Maritimen Parlamentarischen Abend der IHK Schleswig-Holstein setzte man sich für die Sicherung der Leistungsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals ein.
Trotz des Rückgangs der Durchfahrten bleibe der Kanal für die Nordseehäfen und für ganz Norddeutschland äußerst wichtig. Denn nicht nur die Häfen, sondern auch Werften, Zulieferer und Handwerksbetriebe würden profitieren, so der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz.

Um die Attraktivität des NOK zu sichern, seien sinnvolle Abgaben und eine funktionierende Infrastruktur notwendig, so Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. Die Aussetzung der Befahrungsabgaben bis zum 31.12.2020 sei laut Brackmann eine erste, wichtige Maßnahme. Weitere Schritte müssen ihm zufolge aber noch durch die Politik eingeleitet werden.

Durch die Nutzung des Nord-Ostsee-Kanals können nicht nur Zeit und Kosten eingespart, sondern auch gleichzeitig die Umwelt und das Klima geschützt werden, erklärte Brackmann.

Ingo Egloff, Vorstandsmitglied bei Hafen Hamburg Marketing (HHM), betonte abschließend, dass auch der Hamburger Hafen auf den Kanal angewiesen sei.

Quelle: Täglicher Hafenbericht Nr. 188 vom 29.09.2020 (www.thb.info)
Foto: IHK/Peter Lühr
Die Zustimmung zur Veröffentlichung des Artikels erhielten wir am 01.10.2020 vom Täglichen Hafenbericht.